Was ist los mit Deutschlands Wirtschaft?

Die deutsche Wirtschaft steht vor Herausforderungen: hohe Energiekosten, demografischer Wandel und schleppende Digitalisierung. Innovationen und grüne Technologien geben jedoch Hoffnung für die Zukunft.

Deutschland

Inhaltsverzeichnis

 

Was ist los mit Deutschlands Wirtschaft? Was für eine Frage – vielschichtig und schwer zu beantworten zugleich. Mit der Abschaltung und dem Ausstieg aus der Ampel sind viele weitere Unsicherheitsfaktoren hinzugekommen, vor allem, wenn sich nach dem 23. Februar 2025 keine stabile Mehrheit ergeben sollte.

Ist die wirtschaftliche Situation so dramatisch, dass das bekannte Zitat des Schriftstellers Heinrich Heine zutrifft? 

«Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.»

In der Vormärz-Phase um die 1840er-Jahre ging es ihm besonders um die Themen Demokratie, Pressefreiheit und die Gleichbehandlung aller Menschen.

Starten wir jedoch zuerst mit einem kurzen Blick auf das wichtigste Barometer für Anleger:innen in deutsche Aktienwerte – den Aktienindex DAX.

Chart: Deutscher Aktienindex DAX
Quelle: Bloomberg

 

Krise sieht anders aus, nicht wahr? Ein Plus von 8.2 % pro Jahr in den letzten zehn Jahren ist auf den ersten Blick gar nicht so schlecht.

Was sind also die Gründe, die zu dieser ernüchternden Einschätzung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands führen? Und vor allem: Was sind die Perspektiven?

Wir versuchen, dies anhand der folgenden Punkte zu beleuchten. Dabei möchten wir vorausschicken, dass hier kein struktureller Pessimismus verbreitet werden soll. Die Herausforderungen sind gross, das ist klar. Unser Blickwinkel ist aber: Das Glas ist halb voll und nicht halb leer.

  • Wie ist die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland?
  • Wie wettbewerbsfähig ist Deutschland auf dem Weltmarkt?
  • Welche Rolle spielt die Wirtschaftspolitik?
  • Wie entwickelt sich der deutsche Aussenhandel?
  • Vor welchen demografischen Herausforderungen steht der Arbeitsmarkt?
  • Wie wirkt sich die Energiewende auf die deutsche Wirtschaft aus?

Deutschland, lange Zeit bekannt als der Wirtschaftsmotor Europas, war bis in die 2000er-Jahre ein Musterbeispiel für industrielle Leistungsfähigkeit und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit. Seine renommierten Industrien, von Automobilgiganten wie Volkswagen bis hin zu deutschen Ingenieurswundern, haben «Made in Germany» zu einem weltweiten Qualitätsstandard gemacht. Seit längerer Zeit wird nun diesem Motor ein unrunder Lauf, teilweise sogar ein Stottern attestiert.

Auch in diesem Jahr stand die deutsche Wirtschaftslandschaft vor grossen Herausforderungen. Steigende Energiekosten, globale Handelsverschiebungen und demografischer Druck gehörten zu den Themen, die die Position der grössten europäischen Volkswirtschaft belasteten.

Um zu verstehen, wo Deutschland heute steht und in welche Richtung es sich entwickeln könnte, möchten wir auf die eingangs gestellten Fragen näher eingehen.

Wie ist die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland?

Die deutsche Wirtschaft hat in den letzten Jahren eine holprige Fahrt hinter sich. Nach der Erholung von der Pandemie in den Jahren 2021 bis 2022 hat sich das Wachstum nun wieder deutlich verlangsamt. Das BIP-Wachstum im dritten Quartal 2024 bewegte sich weiter in einer Phase der Stagnation. Die Inflation liegt gegenwärtig bei 2.4 % und ist damit am oberen Ende der 20 Jahre vor dem Corona-Schock.

Chart: Deutschland - Bruttoinlandsprodukt in %
Quelle: Bloomberg

 

Vor allem der internationale Vergleich des BIP stützt die These, dass Deutschland beim Wirtschaftswachstum nur schwer mit den grossen Volkswirtschaften mithalten kann.

Chart: Bruttoinlandsprodukt in %
Quelle: Bloomberg

 

Die Grafik veranschaulicht gut, wie das Wachstumsumfeld für viele Länder – besonders nach der Corona-Pandemie – anspruchsvoller geworden ist. Der «Inflation Reduction Act» in den USA, der seit 2022 seine Wirkung entfalten kann, hat die Vereinigten Staaten sicherlich in eine vorteilhafte Situation gebracht. Die Schlüsselindikatoren zeigen für Deutschland gemischte Signale:

  • Verarbeitendes Gewerbe: Das traditionelle Rückgrat der Wirtschaft hat mit rückläufigen Aufträgen zu kämpfen, die auf die Unterbrechung der globalen Lieferketten und die gestiegenen Energiekosten zurückzuführen sind.
  • Ausfuhren: Die Exporte bleiben zwar stark, sind aber aufgrund der schwächeren Nachfrage in wichtigen Märkten wie China nicht mehr so schnell gewachsen wie in der Vergangenheit.
  • Inländischer Konsum: Die Verbraucherausgaben wurden durch die Inflation gedämpft, was die Kaufkraft verringert hat.
Chart: Verarbeitendes Gewerbe - Deutschland
Quelle: Bloomberg

Wie wettbewerbsfähig ist Deutschland auf dem Weltmarkt?

Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands steht auf dem Prüfstand, da andere Länder aufholen, insbesondere Schwellenländer. Die Stärken des Landes – zum Beispiel die Präzisionstechnik und die Industrieproduktion im Allgemeinen – stehen infolge steigender Kosten und eines vermuteten Mangels an Innovation in bestimmten Bereichen in der Diskussion.

Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands:

  • Hohe Energiekosten: Die Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten hat die Kosten für die Unternehmen erheblich erhöht, insbesondere nach der Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas.
  • Digitale Transformation: Deutschland hinkt bei der Übernahme digitaler Technologien im Vergleich zu anderen entwickelten Volkswirtschaften hinterher. Vielen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fehlen die Ressourcen für eine effektive Digitalisierung. Die Herausforderungen liegen zum Teil bereits bei der Infrastruktur.
  • Arbeitskosten: Hohe Löhne und Sozialabgaben machen Deutschland zu einem eher teuren Land, um qualifizierte Arbeitskräfte einzustellen. Um diese Arbeitskräfte gibt es europaweit, gebietsweise auch weltweit, einen zunehmenden Wettbewerb. Standortvorteile und besonders Standortnachteile haben grosse Konsequenzen auf alle Themen rund um den Fachkräftemangel.

Chancen:

  • Deutschland ist nach wie vor führend im Bereich der grünen Technologien und der erneuerbaren Energien, was zukünftiges Wachstum vorantreiben sollte.
  • Investitionen in Automatisierung und künstliche Intelligenz können ebenso dazu beitragen, traditionelle Industrien wiederzubeleben. Studien zum Wissenschaftsstandort belegen, dass die deutsche Forschung auf diesem Gebiet im internationalen Vergleich mithalten kann.

Welche Rolle spielt die Wirtschaftspolitik?

Die deutsche Wirtschaftspolitik ist ein zweischneidiges Schwert, insbesondere das Festhalten an der Haushaltsdisziplin. Die Schuldenbremse sorgt zwar für eine staatlich begrenzte Kreditaufnahme, schränkt aber gleichzeitig die öffentlichen Investitionen in Infrastruktur und Innovationen ein. Viele Länder, mit denen Deutschland im direkten Wettbewerb steht und die wichtige Handelspartner Deutschlands sind, können damit kurzfristig relative Vorteile realisieren. Dass eine solide Haushaltspolitik langfristig merkliche Vorteile hat, wird gegenwärtig eher wenig Rechnung getragen. Bei der Entwicklung der Makrogrösse «Staatsverschuldung zu Bruttoinlandsprodukt» kann sich Deutschland in den letzten Jahren mehr als sehen lassen.

Chart: Staatsverschuldung zu BIP in %
Quelle: Bloomberg

 

Somit stechen gewisse politische Stärken Deutschlands klar heraus:

  • Stabilität: Deutschlands Verpflichtung zur Haushaltsdisziplin hat den Schuldenstand im Vergleich zu anderen europäischen Ländern überschaubar gehalten.
  • Exportorientierung: Wirtschaftspolitische Massnahmen zur Unterstützung der Exportindustrie haben das Wachstum in der Vergangenheit gefördert und etlichen Wirtschaftszweigen einen merklichen Rückenwind verschafft.

Die Wirtschaftspolitik der letzten Jahre hat auch zu gewissen Schwächen geführt:

  • Unterinvestition: Die Infrastruktur leidet unter chronischem Investitionsmangel, insbesondere die digitale Infrastruktur wie Breitband-Internet.
  • Langsamer Reformprozess: Politische Trägheit auf den verschiedensten Ebenen hat wichtige Reformen in den Bereichen Steuern, Arbeitsrecht und Energiepolitik verzögert.

Die jüngsten Debatten in Deutschland drehen sich gerade um die Frage, ob die Schuldenbremse gelockert werden sollte, um mehr öffentliche Investitionen zu ermöglichen, insbesondere in grüne Energie und in die digitale Transformation.

Wie entwickelt sich der deutsche Aussenhandel?

Deutschland ist seit langem einer der grössten Exporteure der Welt. Sein Handelsbilanzüberschuss ist ein Markenzeichen der deutschen Wirtschaft, angetrieben von Autos, Maschinen und Chemikalien. In den letzten Jahren hat sich jedoch das globale Handelsumfeld verändert:

  • Vielfältige Exportmärkte: Deutschland exportiert in eine Vielzahl von Ländern und ist damit weniger abhängig von einem einzelnen Markt.
  • Qualitativ hochwertige Waren: Deutsche Produkte sind für ihre Qualität und Zuverlässigkeit bekannt und erfreuen sich einer starken Nachfrage.
Chart: Bedeutung des Exports in Deutschland
Quelle: Bloomberg

 

Anstehende Herausforderungen im Aussenhandel:

  • Rückläufige Nachfrage in Schlüsselmärkten: Das langsamere Wachstum in China, einem der grössten Handelspartner Deutschlands, hat die Exporte beeinträchtigt. Die sektoralen Verschiebungen in der Aussenhandelsstruktur Chinas sowie die mehr konsumorientierte und damit binnenwirtschaftlich ausgerichtete Wirtschaftspolitik sind durchaus in der Lage, diese Herausforderungen noch weiter zu vergrössern.
  • Globale Handelsspannungen: Zunehmender Protektionismus und Handelsspannungen zwischen den USA und China beeinflussen die Lieferketten massgeblich und treiben damit die Kosten strukturell in die Höhe. Dies gilt nicht nur für die Zuliefergüter und -dienstleistungen, sondern kann auch die gesamte Wertschöpfungskette in der Investitionsgüterindustrie belasten.
  • Wachsende Konkurrenz aus Schwellenländern: Länder wie China und Südkorea produzieren hochwertige Waren zu niedrigeren Kosten und machen Deutschland in Schlüsselsektoren die Vormachtstellung streitig.

Deutschlands handelspolitische Zukunft wie auch seine Positionierung in den globalen Warenströmen wird davon abhängen, wie gut es sich an diese globalen Verschiebungen anpasst, insbesondere durch die Expansion in neue Märkte und die Entwicklung innovativer Produkte.

Nach wie vor sind und bleiben Kraftfahrzeuge das wichtigste Exportgut Deutschlands. Auf Platz 2 stehen die Produkte aus der KfZ-Zuliefererindustrie, gefolgt von Arzneimitteln und medizinisch-pharmazeutischen Produkten.

Chart: Wichtigste Exportgüter
Quelle: Statista

Was sind die demografischen Herausforderungen für den Arbeitsmarkt?

Die deutsche Bevölkerung altert schnell. Im Jahr 2030 wird voraussichtlich mehr als ein Viertel der Bevölkerung älter als 65 Jahre sein, was tiefgreifende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Sozialversicherungssysteme haben wird.

Chart: Anteil der >65-jährigen Bevölkerung in Deutschland
Quelle: Statista

 

Aktuelle Herausforderungen am Arbeitsmarkt:

  • Qualifikationsdefizite: Viele Branchen, insbesondere das Gesundheitswesen, das Ingenieurwesen und die IT-Branche, berichten über einen gravierenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
  • Sinkende Erwerbsbevölkerung: Ein schrumpfender Pool von Menschen im erwerbsfähigen Alter drückt auf das Wirtschaftswachstum und erhöht die Belastung für die Sozialversicherungssysteme.
  • Probleme im Zusammenhang mit der Einwanderung: Die Einwanderung hat zwar dazu beigetragen, einige Arbeitskräftelücken zu schliessen, die Integration in den Arbeitsmarkt bleibt aber weiterhin eine Herausforderung.
Chart: Engpassberufe in Deutschland
Quelle: Statista

 

Lösungen mit dem Status «Work in Progress»:

  • Allgemeine und berufliche Bildung: Das duale Ausbildungssystem in Deutschland hat sich über viele Jahre bewährt und ist für zahlreiche Länder ein Vorbild. Um den Bestand zu sichern und seine Qualität hochzuhalten, hat Deutschland seine Berufsbildungsprogramme ausgeweitet. Damit sollen den Arbeitnehmer:innen die benötigten Fähigkeiten für eine moderne Wirtschaft vermittelt werden.
  • Automatisierung: Unternehmen setzen zunehmend auf Automatisierung und künstliche Intelligenz, um den Arbeitskräftemangel auszugleichen.

Wie wirkt sich die Energiewende auf die deutsche Wirtschaft aus?

Die deutsche Energiewende zielt darauf ab, von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umzusteigen. Diese Umstellung ist zwar für die ökologische Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung, bringt aber auch wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. In den vergangenen Jahren hat sich in Deutschland sehr viel auf dem Gebiet der erneuerbaren Energieträger getan. Besonders der exogene Schock durch den Ausstieg aus der Atomenergie hat eine eigene Marktdynamik ausgelöst. Dies gilt nicht nur für die extern zu beschaffenden Energiemengen, sondern auch im Energiemix.

Chart: Primärenergieverbrauch in Deutschland
Quelle: Statista

 

Die positiven Auswirkungen sind vielfältig – hier zwei Beispiele:

  • Führend in grüner Technologie: Deutschland ist weltweit führend bei Technologien für erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie.
  • Energieunabhängigkeit: Die Verringerung der Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen stärkt die Energiesicherheit Deutschlands.

Nicht nur in der Stromwirtschaft gilt: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das bedeutet, dass die wirtschaftlichen Anstrengungen auf dem weiteren Weg der Energiewende nicht zu unterschätzen sind. Sie zeigen darüber hinaus deutlich, wie das Wirtschaftswachstum und die inflationären Tendenzen zu einem nicht unerheblichen Teil von den fossilen und erneuerbaren Energieträgern abhängen:

  • Hohe Kosten: Die Umstellung auf erneuerbare Energien hatte eine Erhöhung der Strompreise für Haushalte und Unternehmen zur Folge. Der Cut bei der Energieversorgung mit russischem Gas verursachte einen zusätzlichen exogenen Schock. Dies und der Ausstieg aus der Kernenergie haben dazu geführt, dass Deutschland auf klimapolitisch eher unerwünschte Energieträger zurückgreifen muss.
  • Stabilität der Energieversorgung: Die intermittierenden erneuerbaren Energien erfordern erhebliche Investitionen in Speicher und Netzinfrastruktur. Diese notwendigen Massnahmen auf dem Gebiet der Stromnetze und Zwischenspeicher sind nach Expertenaussagen in den letzten Jahren versäumt und auch von der Privatwirtschaft nicht speziell gefördert worden.
  • Auswirkungen auf die Industrie: Energieintensive Industrien wie die Chemie- und Stahlindustrie haben aufgrund der hohen Energiekosten Schwierigkeiten, im globalen Wettbewerb zu bestehen.

Die Fähigkeit Deutschlands, ökologische Ziele mit wirtschaftlichen Realitäten in Einklang zu bringen, wird entscheidend für den Erfolg der Energiewende sein.

Fazit

In einem aktuellen Strategiepapier des Research-Hauses BCA, Bank Credit Analyst, wurde der Zustand Deutschlands wie folgt zusammengefasst:

«Germany is the sick man, not the dead one.»

Die deutsche Wirtschaft, einst ein Symbol für Stabilität und Wachstum, wurde in diesem Jahr mit einer Vielzahl miteinander verknüpfter Herausforderungen konfrontiert. Von steigenden Energiekosten bis hin zu globalen Handelsverschiebungen und demografischem Druck bedrohen diese Probleme die Position des Landes als Europas Wirtschaftsführer. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert mutige Reformen in der Wirtschaftspolitik, Investitionen in Innovationen und eine Fokussierung auf Nachhaltigkeit.

Deutschland hat immer wieder gezeigt, dass es stürmischen Zeiten trotzen kann. Seine starke industrielle Basis, sein Engagement für Qualität und seine Führungsrolle bei grünen Technologien bieten eine solide Grundlage für künftiges Wachstum. Zudem sollte Deutschland von einer weltweiten Belebung bei den Investitionsausgaben profitieren können. Dies gilt eben nicht nur für die jährlichen Investitionen von mehr als USD 6 Billionen für den grünen Wandel, sondern auch für die Immobilienwirtschaft und den allgemeinen technologischen Wandel in der mittelständischen Industrie. Weitere Treiber von notwendigen investitionsorientierten Ausgaben sind die Anstrengungen auf sicherheits- und verteidigungspolitischer Ebene und die neuen Anforderungen an die weltweiten Lieferketten durch handelspolitische Verschiebungen.

Gemessen an verschiedenen Bewertungsmassstäben sind deutsche Aktien alles andere als teuer einzuschätzen. Es zeigt sich sogar eine gewisse Sicherheitsmarge gegenüber den strukturellen Problemen, die Deutschland gegenwärtig belasten. Neben der Bodenbildung bei den Unternehmensgewinnen in den angeschlagenen Branchen ist sicherlich die geringe Schuldenlast bei den deutschen Aktiengesellschaften als klarer Pluspunkt zu nennen.

Das kürzlich erschienene Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bringt es auf den Punkt:

«Versäumnisse angehen und entschlossen modernisieren.»

Diesem Gutachten haben wir nichts hinzuzufügen. Dann kann Deutschland bestimmt den Weg zurück auf die Erfolgsspur finden.

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Portrait Bernhard Schmitt

Bernhard Schmitt

Experte für nachhaltiges Anlegen bei wiLLBe

Umfassend nachhaltig anlegen und gleichzeitig immer die Rendite im Auge zu behalten, dies ist für Bernhard Schmitt die magische Formel bei wiLLBe. Für diese Mission ist er als Fondsmanager offen, neue Technologien und datengesteuerte Prozesse einzusetzen, damit du deine Anlageziele erreichst und gleichzeitig Gutes für die Welt tust. Bernhard ist ein alter Hase im Investmentgeschäft. Nachhaltige Investitionen fördern und Finanzdienstleistungen transformieren, ist ihm sehr wichtig. Lass dich bei deinen Investments von Bernhards Ideen inspirieren.